Familienzentrum - Unser Bild vom Kind

Unser Bild vom Kind

"Ein Kind ist wie eine Blume, jedes will anders gepflegt sein, die eine braucht fetten Boden, die anderen mageren, die eine braucht Licht, die andere kann's gar nicht vertragen, die eine braucht viel Wasser und die andere wenig, einige blühen schnell, die anderen langsam-da gilt es eben Unterschiede zu machen und nur so wird man gerecht, wenn man jeden nach seiner Natur behandelt."                                                                                    

Emil Trommel

Wir möchten allen Kindern zu einer anregenden Kindheit verhelfen, die es ihnen ermöglicht, ihren eigenen Charakter auszubilden. Wir sind größtenteils die ersten Menschen, die das Kind außerhalb seiner Familie kennenlernt. Vom Familienzentrum aus erobert sich das Kind die Welt. Es ist uns wichtig, die Kinder an vielen Entscheidungen zu beteiligen, damit sie viele Erfahrungen sammeln können um ihren Platz in einer Gemeinschaft zu finden.      

Gerade auch in der ersten Zeit brauchen Kinder viel Begleitung, aber auch viel Freiraum.  Wärme, Geborgenheit und Verständnis helfen ihnen dabei.

Sind die Kinder in der Gemeinschaft angekommen, so brauchen sie Freiräume, um sich selbst zu entdecken und weiter zu entwickeln. Sie wollen alles ausprobieren, ihrer Neugierde freien Lauf lassen und ihren eigenen Weg entdecken und gehen.

Dazu gehört auch die selbstständige Nutzung von Erlebnisräumen, in denen die Kinder die Möglichkeit zur Selbsterfahrung und Eigenaktivität ausleben können.

Die Aufgabe der Erzieherinnen ist, es in Zusammenarbeit mit den Eltern das Kind zu begleiten und zu fördern. Von Natur aus sind Kinder kleine Wesen, die den Wunsch nach Eigenständigkeit in sich tragen. Sie sind in einem gesicherten Rahmen auch durchaus in der Lage, den Alltag selbstständig zu gestalten.

Jedes Kind ist ein einzigartiges Individuum, das sich selbst aus einer Fülle von Möglichkeiten herausbildet.

Als pädagogische Fachkräfte erkennen wir jedoch auch, wann anregende und fördernde Begleitung durch uns selbst oder durch entsprechende Fachkräfte notwendig ist.

Mithilfe der situationsorientierten Arbeitsweise bieten wir Kindern und ihren Familien die Möglichkeit, die Arbeit der Tageseinrichtung als eine Form der Entwicklungsunterstützung erlebbar zu machen. Unser Haus bietet den Raum für das Erfahren von Sinnzusammenhängen, bei denen Lernen geschieht.

Dabei arbeiten wir nicht in einer vorgezogenen Form des Schulunterrichts, sondern begleiten das Kind beim Sammeln von Erfahrungen, beim Beobachten etc.  Das Spiel nimmt eine bedeutsame Rolle ein, da es zu vielen Lernprozessen motiviert.

Unser Anliegen ist es, die Kinder ganzheitlich zu unterstützen, seine Handlung-, Bildungs-, Leistungs- und Lernfähigkeit unter Berücksichtigung von kulturellen Werten zu fördern.